Corporation of People’s Situations (COPS)


mit Jennifer Bennett, Alice Peragine, Lene Benz, Balz Isler, Ida Roscher, Carl Gerber, Josephine Findeisen, Sonja Hornung,
Katja Lell u.v.a.


Die Gruppe entstand 2015 aus dem Bedürfnis, Thematiken und Problematiken von Wohnraum und Eigentum gemeinsam zu bedenken und künstlerisch zu bearbeiten: Wie können neue Zugriffe auf Konzepte wie Real Estate, Wohnraum, Eigentum, Zugang, Grenze und Barriere gedacht und erprobt werden?
Könnte die Praxis des Besetzens von Räumen wieder neu belebt und aktualisiert werden? 
Corporation of People’s Situations funktioniert einerseits als Diskussionsraum und gedankliche Verortung, entwickte aber parallel dazu eine Praxis als künstlerisches Kollektiv.

Von Juni bis September 2017 waren Corporation of People’s Situations für eine Ausstellung in den Kunstverein Harburger Bahnhof eingeladen. Für diese Ausstellung arbeiteten wir mit dem Drehbuchautor Carl Gerber zusammen, der aus Gesprächen mit der Gruppe und Einzelinterviews ein Script entwickelte, das dann mit dem Ausstellungsraum als Bühnensituation und Kulisse im Laufe der Ausstellung inszeniert wurde. Baugerüste, Folien, Gurte und Matten wurden eingesetzt und zweckentfremdet für Turnübungen, als Versammlungsorte und Infrastruktur für ein offenes Archiv mit Texten, Audiomitschnitten, Videos und Recherchematerial.

Im Februar 2019 entstand im Rahmen des Transmediale Festivals die audiovisuelle Performance Real Estate of Emergency, in der Video- Audio und Textmaterial in einer improvisierten Live-Mischung verbunden wurden.

Portfolio COPS